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29.06.2007 Sayda - Karat Bericht + Fotos: Petra Meissner
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Ein winziger Erzgebirgsort hatte eine große Idee, zu ihrer 800? Jahrfeier wurde eine Ostrockband eingeladen, auf den Plakaten angekündigt mit K?! Aber auch unter dem Kürzel strömten viele Leute nach Sayda um Karat zu feiern. Etwas Besseres als die kürzliche Rückbenennung hätte den Organisatoren gar nicht passieren können, jedenfalls trug das sicher auch zu dem gesteigerten Interesse bei. Viele Leute waren in das riesige Festzelt gepilgert und von Anfang an prima Stimmung. Es war nicht unbedingt ein ausgesprochenes Fanpublikum vor Ort, aber gerade da zeigt sich, ob eine Band überzeugen kann. Für mich war das bisher eines der schönsten Ostrockkonzerte dieses Jahr, es hat alles gepasst, Gastgeber, die die Lage in Griff hatten und eine super gelaunte Band. Sie haben ja nun allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu sehen und das merkte man ihnen an. Ohne großes Aufhebens davon zu machen, spielten sie etwa 25% neue Titel gefielen mir - aber ich glaube, der ganz große Wurf ist noch nicht dabei. Es war eine extragroße Bühne, die Fans durften ihre Biergläser dort abstellen und Karat fegte über die Bühne wie die jungen Götter. Ich glaub, sie kämpfen um den Titel schnellste Ostband. Dem Publikum machte es Spaß und es ging von Anfang an mit, und das nicht nur bei den bekannten Sachen. Den positiven Gesamteindruck vermittelte auch die perfekt eingestellte Technik, ich freute mich über gute Textverständlichkeit. Viele Grüße nach Sayda - und weiter so!