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12.06.2009 Biesdorf - Transit Bericht: Peter Günther / Fotos: Peter Günther + Gabriele Balk
Es gibt Gruppen und Interpreten welche man nie vergisst, auch wenn sie nicht mehr präsent sind. TRANSIT gehörte in diesem Zusammenhang bei mir immer dazu - umso erfreulicher und schöner dann die Information im April 2009, dass die Band wieder auf die Bühne geht. Am 12.06.2009 war es dann soweit - Konzertpremiere für TRANSIT nach über 20 Jahren Bühnenabstinenz. In der wunderschönen Location Parkbühne Biesdorf standen sie dann auf der Rampe und präsentierten sich, als wären sie nie weg gewesen. Ich war schon immer von Transit Musik fasziniert, schöne Melodien, zeitlose Texte in einer unaufdringlichen, und gerade deshalb eindringlichen Form. Transit 2009, das ist Egon Linde (g, voc), Siegfried Scholz (keyb, voc), Lutz Krüger (dr ) und Manfred Hecht (bg). In dem knapp 90 Minuten Konzert erklangen die altbekannten Klassiker wie "Ich fahr an die Küste" , "Sturmflut" , "Bernsteinhexe" , "Ein Mädchen wie Du" , "Die Nixe" , "Die Insel" , "Hildebrandslied" u.v.a.. Aber auch drei neue Titel erklangen. Egon Linde verrät, das sie innerhalb kürzester Zeit entstanden, weitere neue Titel in Arbeit sind und man nicht nur auf die traditionellen Titel der Band bauen möchte. Der unverwechselbare Gesang und das Gitarrenspiel von Egon Linde zeichnen die Titel aus. Auch nicht selten, die gute Textverständlichkeit, danke dem Tonmeister für seine Arbeit. Auf der Bühne agieren alle Musiker bescheiden und ohne Schnörkel, trotzdem merkt man ihnen die Spielfreude an, das Genießen wieder auf der Bühne zu stehen. Nach dem Konzert kam es dann noch zu ausführlichen Gesprächen mit den Musikern - herzlich, offen und wohltuend. Einziger Makel die nicht gerade üppige Besucherzahl - Transit hätte sich in diesem Zusammenhang mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt. Trotzdem gab dies keinen Abbruch und es war einfach nur schön im Kreise lieber Freunde wie Regina, Gabi, Sabine, Birgit und Ralf diesem Konzert zu lauschen. Nun wird die Band auf Tour gehen, ich wünsche ihnen volle Häuser, ein reges Medieninteresse und vor allem viel Lust beim Musizieren.