Ostmusik.de
Entwicklung und Stationen der Musikszene DDR / neue Bundesländer Peter Günther
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Die folgenden Ausführungen beinhalten Daten und Fakten über die Entwicklung der Musikszene in der DDR. Ich habe versucht, alle Musikströmungen zu berücksichtigen, unabhängig von den bisherigen inhaltlichen Schwerpunkten dieser Website. 1964-1969 Man kann es sich kaum vorstellen: Zu Beginn der 60er Jahre existierten in der ehemaligen DDR 4500 Amateurtanzkapellen, die auf Tanzabenden musizierten. Die Erwähnung dieser Zahl ist deshalb so wichtig, da ein großer Teil dieser „Kapellen“ sich mit der neuen Musizierweise, der Beatmusik, beschäftigte, welche auf die Jugend trotz (oder gerade wegen?) der englischen Texte eine große Wirkung ausübte. Die jungen Musiker bastelten Instrumente und Verstärker (Es gab ja nichts.) und erzeugten somit einen neuen Klang. Es wurden Titel der Beatles und anderer, auch amerikanischer, Gruppen nachgespielt. Die Einflüsse der afro-amerikanischen Musik, des Blues und der Country Musik waren unüberhörbar. Die Reaktion der Medien und Schallplatte (Amiga) begann 1964/1965. Durch die Gründung des Rundfunksenders "DT64" setzten neue Anforderungen bei der Musikprogrammgestaltung ein. Es kam 1965 zu ersten Produktionen mit dem MICHEL FRITZEN QUARTETT und der THEO SCHUMANN COMBO. Die ersten beiden Schallplatten "Big Beat I und II" werden mit den SPUTNIKS und dem FRANKE ECHO QUINTETT produziert. Es handelt sich dabei um reine Instrumentaltitel. (Die Aufnahmen wurden 1982 in der Amiga-Reihe "Frühe Jahre" wieder auf LP veröffentlicht.) Die Produktionen in diesem Zeitraum sind eintönig und sehr beschränkt. Es findet keine gezielte Talentsuche bzw. Förderung unter den zahllosen Amateurgruppen statt. Eine Veränderung dieser Situation tritt 1967-1969 ein. Es kommt zu einem kontinuierlichen Anwachsen von Rundfunkproduktionen. Es werden die ersten LPs von Bands produziert, in deren Titel erstmals deutsche Texte in die Beatmusik Einzug halten: THEO SCHUMANN (LP 1969), GERHART STEIN COMBO, GÜNTHER-FISCHER QUINTETT, MANFRED LUDWIG SEPTETT, ULLRICH GUMPERT QUINTETT, HORST KRÜGER SEXTETT, ALEXANDERS, DRESDEN SEXTETT, REINHARD LAKOMY COMBO, MODERN-SEPTETT BERLIN und die THOMAS NATSCHINSKI GRUPPE (LP Die Straße 1968). Technisch beginnt in diesem Zeitraum das "Stereo"-Verfahren seinen Siegeszug in die Produktionsräume von Rundfunk und Schallplatte anzutreten, was neue Klangformen und musikalische Ideen entstehen lässt. 1970-1979 Zu Beginn der Siebzigerjahre machten die Rockmusikproduktionen bei Rundfunk und Schallplatte einen gewaltigen quantitativen Sprung. Mit der Durchführung der "Rhythmus"-Initiative ab 1970 wurde eine zielgerichtete Talentsuche und Förderung eingeleitet. In diesem Zusammenhang entstanden erste Wertungssendungen im Rundfunk mit "Franks Beatkiste", dem "DT64 Musikstudio" (später DT Metronom) und der "Radio DDR Tip Parade". Amiga veröffentlichte 1970-1973 25 Langspielplatten mit Rockmusik (z. B. THEO SCHUMANN COMBO, Rhythmus 71-73, Hallo No 1-12, PANTARHEI, REINHARD LAKOMY, UVE SCHIKORA). Bei Rundfunkproduktionen tauchten neue Namen wie WOLFGANG ZIEGLER, NAUTIKS, ELECTRA-COMBO, JOCO DEV SEXTETT, PUHDYS, KLAUS-RENFT-COMBO, PETER HOLTEN SEPTETT, SCIROCCO, LIFT, WIR, JÜRGEN KERTH, ECKERHARD SANDER- SEPTETT, BÜRKHOLZ FORMATION und MODERN-SOUL BAND auf. Importe aus Ungarn und Polen hatten Hochkonjunktur. In der Publikumsgunst standen Namen wie OMEGA (Ungarn) und SKALDEN (Polen) ganz weit vorn. Mit den Weltfestspielen 1973 wurden die Zügel der Zensur für Rockmusik scheinbar gelockert. Durch die Bands ging ein produktiver Ruck, es entstanden engagierte Songs, die produziert wurden und im Nachhinein der Zensur wieder zum Opfer fielen. Wie ein Katalysator wirkten die Ausbürgerung des Liedermachers WOLF BIERMANN am 16. November 1976 und der darauf folgende Protest zahlreicher Künstler und Intellektueller der DDR. Den ursprünglich 13 Erstunterzeichnern des Protestbriefes (zwölf namhaften Autoren und dem Bildhauer Fritz Cremer, der seine Unterschrift später zurückzog) folgten weitere Autoren, Musiker, Schauspieler und andere Ostdeutsche aus allen Teilen der Bevölkerung. Die sog. Maßnahme wurde nicht, wie unter Protest erbeten, überdacht. Biermann blieb ausgebürgert und die Unterzeichner hatten mit Auftrittsverboten und anderen Repressalien zu rechnen. Es kam zu vielen Bandauflösungen und Ausreisen. Ursachen waren politische als auch künstlerische Gründe. NINA HAGEN ging in den Westen, die Gruppe RENFT wurde 1975 verboten. Kritische Stimmen zum real existierenden Sozialismus wagten sich mehr und mehr hervor. Auch die Liedermacherin BETTINA WEGENER übersiedelte schließlich 1983 nach Verhaftungen, Gefängnis, Bewährung in der Produktion, Bespitzelungen und Auftrittsverboten nach Westberlin. Wieder veränderte sich das Umfeld, ältere Bands lösten sich auf, neue entstanden. Aus PANTA RHEI entstand KARAT, aus den KLOSTERBRÜDERn entwickelte sich die Gruppe MAGDEBURG, aus der THOMAS NATSCHINSKI GRUPPE entstand BROT & SALZ. Namen wie STERN-COMBO MEISSEN, BERLUC, TRANSIT, BAYON, WINNI II, PRINZIP, SCHUBERT-FORMATION, KREIS, SET, EXPRESS, KARUSSELL und die COLLEGE FORMATION wurden bekannt Die PUHDYS kamen wie KARAT mit ihren ersten LPs auf den Markt und gehörten mit ihren erfolgreichen Titeln zu den populärsten Gruppen des Landes. Es folgten erste Gastspielauftritte im westlichen Ausland. Die Vielfalt an Musik nahm immer mehr zu. Jede Branche wurde abgedeckt und produziert. Die Bands präsentierten sich live und waren auf Grund fehlender Instrumente und überteuerter Technik zu vielen Kompromissen gezwungen. Dem Ideenreichtum und dem Engagement waren keine Grenzen gesetzt. 1977-79 kam es zu einer Flut von neuen Gruppen: 4 PS, REFORM, ENTROPIE, CITY, NEUE GENERATION, FRITZENS DAMPFERBAND, GRUPPE DREI, PETER & PAUL, EVA MARIA PIECKERT, OBELISK, SILLY FAMILIE und BRIGITTE STEFAN seien stellvertretend genannt. Die Beliebtheit der Künstler und die Nachfrage nach Tonträgern wuchs stetig. Es gab zu der Zeit nicht nur "Lizenzschallplatten", die unter dem Ladentisch gehandelt wurden, auch die Platten der Bands aus dem eigenen Land wurden Mangelware. Es entstanden neben der Pop-/Rockmusik weitere stilistisch eigenständige Musikrichtungen, wie Rockmusik für Kinder, die Singebewegung, Musik für Film/Theater/Hörspiel und Chansons. Die Palette wurde immer breiter, die Ansprüche der Bands an sich selbst stiegen mit den Wünschen ihres Publikums. Der Anspruch an Text und Musik gebar eine neue Qualität teils unvergesslicher Songs. 1980-1989 Schon zu Beginn der Achtzigerjahre befindet sich die Jugendtanzmusik auf einem beachtlichen künstlerischen Niveau mit ganz eigenständigen musikalischen und textlichen Merkmalen/Finessen. Rundfunk und Schallplatte forcieren in einem ungewohnten Umfang die Produktion und die Veröffentlichung der bekannten und gestandenen Künstler sowie neuer aufstrebender Bands. So wurden von 1980-1983 über 500 neue Titel produziert, was jährlich durchschnittlich 150 Produktionen bedeutet. Für so ein kleines Land war das schon ganz schön viel. 1980 kommen mit NEUMIS ROCK CIRCUS, DIALOG und PETER & PAUL neue Töne in die breite Palette des Musikangebotes. In diesem Zeitraum nimmt auch die Verbreitung poporientierter Titel zu. Namhafte Bands wie z. B. ELECTRA bleiben ihrem musikalischen Stil mit ausgereiften Werken noch treu (1980 Die Sixtinische Madonna). Die große Beliebtheit liedhafter Songs spiegelt sich in den jährlichen Spitzenparaden-Auswertungen wider. Ab 1981/82 ist ein Zuwachs an neuen Gruppen mit anderen als bisher gewohnten musikalischen Richtungen deutlich spürbar. Bands wie PANKOW, KEKS, PRIMANER und METROPOL praktizieren geradlinige Rockmusik mit schnörkelloser, ungeschminkter Straßensprache. Hervorzuheben ist die Band SILLY, die seitdem mit ihren Veröffentlichungen alle Erfolgsrekorde schlägt. Aus den produzierten Amiga-Scheiben wird Jahr für Jahr die beste Jahresproduktion geehrt. Im Rahmen der jährlichen Veranstaltungsreihe "Rock für den Frieden", welche von Januar 1982-86 im Berliner Palast der Republik stattfand, entstanden viele Songs mit Ohrwurmcharakter. Erinnert sei an KARATs "Der blaue Planet" und "Das Buch" von den PUHDYS. Wieder bereichern neue Bands das Rockmusikangebot. ROCKHAUS überrascht das Publikum ab 1982 mit einer völlig neuen Art von Musik und Bühnenpräsentation. FORMEL I bedient die Hard-Rock Freunde. Viele namhafte Bands beginnen ihren musikalischen Stil trendorientiert zu verändern. ELECTRA landet einen Spitzenhit mit "Nie zuvor", STERN MEISSEN mit dem neuen Sänger RALF SCHMIDT (IC FALKENBERG) den Knaller "Wir sind die Sonne". Ein Meilenstein ist das CITY-Album "Casablanca" aus dem Jahr 1987, welches neben den SILLY-Produktionen als DAS Album der DDR-Rockgeschichte gelten kann. Konzeptionell eine Einheit aus Text und Musik. Schon erstaunlich, dass diese Inhalte durch die strenge Zensur durchrutschten. Überhaupt war "Amiga" in Fragen der inhaltlichen Gestaltung etwas offener als die Rundfunkanstalten der DDR. Ob nun Rock, Lied oder Schlager, in den Achtzigern ist ein enormer Zuwachs an qualitativ hochwertigen Produktionen zu verzeichnen, die auch im Ausland erfolgreich wurden und Anerkennung fanden. Als sich 1989 eine politische Umkehr abzeichnete, gingen viele Rockbands unbequeme Wege. Das Verlesen der "Resolution der Rockmusiker und Liedermacher" an die Regierung der DDR vor den Konzerten mit der Forderung nach politischen Veränderungen im Land, wurde verboten. Viele Bands verlasen sie vor ihren Live-Auftritten dennoch und mussten die Konsequenzen tragen. Die Geschichte der Rockmusik in der DDR bis 1989 ist auch eine Widerspiegelung der gesamten historischen Entwicklung des Landes und seiner Menschen. Ein Land, in dem viel, sehr viel Gutes sogar, sich finden ließ – oft jedoch gepaart mit Widersprüchlichem, Ambivalentem, Paradoxem, auch Finsterem … Aus heutiger Sicht sind viele Inhalte der engagierten Songs auch nicht wiederholbar. Viele Dinge wären in diesem Staat besser und einfacher lösbar gewesen, hätte es das sture und unflexible System mit dem falschen Namen "Sozialismus" in der DDR nicht gegeben. Wäre das Gesellschaftssystem so gestaltet worden, wie es ursprünglich erdacht worden war, hätte eine Gesellschaft für und mit den Menschen entstehen können. Wäre, hätte, könnte … - … doch die Verhältnisse, die waren nicht so … Die guten, heute vielfach vermissten Ansätze einer solchen Gesellschaftsgestaltung waren vorhanden und wurden durch die Betonköpfe im Land gleichzeitig wieder negiert. Wer weiß, ob unter anderen Bedingungen auch so viele gute Songs mit zeitspezifischen und zeitlosen Inhalten entstanden wären? Nach 1990 Nach der Vereinigung der beiden Teile Deutschlands gab es in der Kulturlandschaft der ehemaligen DDR einen riesigen Knacks. Die Bürger der "neuen Bundesländer" schauten sich nun auf dem ihnen frei zugänglichen internationalen Markt um. Das Kulturerbe vergangener Tage war für einen Großteil der Menschen nicht mehr interessant/relevant. Es war, als gälte der Prophet nichts mehr im eigenen Land. Viele Rockbands lösten sich wegen mangelnden Interesses auf. Es wurde einfach vergessen, dass es auch engagierte Musiker waren, die ihren Beitrag zur Veränderung geleistet hatten. Produktionen und Auftritte bis 1992 waren Mangelware und die Beachtung dafür sehr gering. Das z. B. 1991 produzierte KARAT-Album, was qualitativ sehr hochwertig ist, ging völlig unter und fand keine Beachtung. (Das änderte sich später; heute ist diese Platte eine der meistgesuchten Raritäten). SILLY wurde auf Grund ihres erfolgreichen Namens die Produktion einer neuen Platte mit fremden, nichtssagenden Texten angeboten. Als sie diese ablehnten, waren sie von der Möglichkeit einer Produktion mit Songs nach ihren Vorstellungen erst mal meilenweit entfernt. Die Zensur, in der DDR verpönt, schlug in Gestalt des Kommerzes auf eine neue Art und Weise zu. Ab 1992 begann sich das Lebensgefühl der Bürger in „Neufünfland“ zu verändern. Glitzer und Glimmer der neuen Verhältnisse verpufften, der Alltag mit Arbeitslosigkeit, Ellenbogenlebensweise und dadurch Stillstand in den menschlichen Beziehungen holte viele ein und man besann sich allmählich wieder auf die Positiva der Vergangenheit. Eine Art Ostmusik-Renaissance setzte ein. Die PUHDYS wurden regelrecht gebeten, wieder aufzutreten. Als die ersten Konzerte absolviert waren, stellte sich eine nicht erwartete Nachfrage und Resonanz ein. Es gab neue Platten und unzählige erfolgreiche Konzerte, die kritische, "studierte" Medienbeobachter noch heute verblüfft. Und so begann sich der Kreisel wieder zu drehen. KARAT, SILLY, ELEKTRA, LIFT, STERN-COMBO MEISSEN, CITY, IC FALKENBERG, DIRK ZÖLLNER, GERHARD GUNDERMANN, CÄSAR und BERLUC seien stellvertretend genannt. Doch auch die anderen erfolgreichen musikalischen „Schubladen“ der Vergangenheit werden wieder gefüllt: BARBARA THALHEIM, JÜRGEN WALTER, REINHARD LAKOMY, GERHARD SCHÖNE und FRANK SCHÖBEL bieten erfolgreich neue Produktionen an. Mit dem SACHSENDREIER entsteht ein erfolgreiches Konzept von ELECTRA, LIFT nd der STERN-COMBO MEISSEN. Die Konzerte sind überdurchschnittlich besucht und die gemeinsame Präsentation von Klassikern der Bands beispiellos überzeugend. Verbotene Legenden wie RENFT und KLOSTERBRÜDER gehen wieder auf Tour. Doch jemand, der sich nicht aktiv mit dieser Thematik befasst, gelangt aufgrund der äußerst geringen Medienpräsenz der Ostmusik (Publikationen, Sendungen) bis zum Jahr 2001 zu der Annahme, dass da nix läuft. Songs von Ostkünstlern wurden erfolgreich ignoriert. Frage ich nach den Ursachen, höre ich, dass angeblich kein Bedarf bestünde. Die unzähligen Konzertbesucher und die Menschen auf der Straße widerlegen dies‘ eindeutig. Kein Kommentar. Bemerkenswert, dass sich die neuen Songs der Bands und Interpreten - genau wie früher - mit den Gegebenheiten der Zeit auseinandersetzen und sie zum ganz großen Teil die Wurzeln ihrer Herkunft, den Osten, nicht verleugnen. In der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre beklagt die Szene zwei herbe Verluste: 1996 stirbt eine der größten Sängerinnen aller Zeiten: TAMARA DANZ von SILLY. 1998 verlässt uns der Barde der Lausitz: der Liedermacher GERHARD GUNDERMANN. Beide thematisieren und reflektieren zu Lebzeiten das Lebensgefühl im Osten. Gerade die nach 1989 entstandenen Songs beider Künstler verkörpern und repräsentieren es …, ihre Songs wirken über ihren Tod hinaus, Hymnen nicht ganz unähnlich. Wenn man sich dann vorstellt, was da noch hätte kommen können ... September 2003 Bis zum heutigen Tage ist viel Bewegung in der Ostmusik-Szene. Es wäre wünschenswert, dass sich die Medien stärker an den Bedürfnissen und am Interesse der Menschen orientierten, d. h. ihr Spektrum um die Ostmusik erweitern. Auch eine Aufarbeitung des so umfangreichen Ostmusik- Archivs mit vielen Produktionen vergangener Tage wäre wichtig. Die Ostmusik gehört - genau wie die DDR-Literatur - zum Kulturerbe und niemand hat das Recht, sie aus politischem Desinteresse oder/und Profitsucht gar den Menschen vorzuenthalten. Diese Kunst ist es wert, in Gegenwart und Zukunft zu erfreuen und der Nachwelt erhalten zu werden. Was wird die Zukunft bringen? Die STERN COMBO MEISSEN feiert 2004 ihr 40-jähriges Jubiläum. Die PUHDYS gibt es im nächsten Jahr 35 Jahre. Würden diese Bands noch heute auftreten, wenn man sie nicht hören wollte? Oktober 2005 Verluste sind zu beklagen: Unwiederbringlich. HERBERT DREILICH stirbt Ende 2004. FRANK HILLE und HERBER JUNGK verlassen uns wenig später. PETER KSCHENTZ weilt nicht mehr unter uns. REINDARD FISSLER geht es zu diesem Zeitpunkt immer schlechter, er kann nicht mehr live auftreten. Doch es geht weiter ... … auch mit der Akzeptanz der Musiker und der Begeisterung, die sie auszulösen vermögen. SILLY geht 2005 mit prominenten Gästen wieder auf Live-Tour und hat spektakulären Erfolg. Im Juni 2005 treten die Urgesteine der ungarischen Rockmusik - OMEGA - in Deutschland mit einem hoch umjubelten Konzert auf. Die gestandenen Bands wie z. B. PUHDYS, KARAT, CITY … feiern ein Konzertfest nach dem anderen. Im Solobereich setzt sich IC FALKENBERG mit einem ausgereiften und publikumsnahen Programm in den Herzen seiner Zuhörer fest. Und ich? Ich persönlich freue mich auf jeden mir möglichen Konzertbesuch und auf strahlende und begeisterte Gesichter in der Runde. Denn dort fühle ich mich zu Hause, so wie die vielen anderen Menschen neben mir.