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23.10.2004 Dresden - Electra Bericht + Fotos: Peter Günther
Nach den Puhdys, Stern Combo Meißen - und, ich zähle es mal dazu - Omega in Budapest, nun eine weiteres Jubiläumskonzert im Jahr 2004. Über Jahrzehnte erfolgreich und beliebt - Electra aus Dresden. In ihrer Heimatstadt präsentierte die Gruppe vor einheimischen Fans, sowie weit entfernt angereisten Anhängern ein 3 - stündiges Musikfestival, in dem die Musik der Band ohne groß überzogene Nebeneffekte im Mittelpunkt stand. Über den gesamten Abend gelang es der Band mit einer zielgerichteten und farbenreichen Titelauswahl aus dem reichhaltigen Fundus ihrer 35 Jahre langen Bandgeschichte, einen Spannungsbogen aufzubauen, der zu jedem Zeitpunkt kurzweilig und farbenreich war. Spontane Reaktionen der Bandmitglieder, der Kontakt zum Publikum, die herzliche Art untereinander war beispielhaft und übertrug sich auf die Besucher, welche zu jedem Zeitpunkt das Geschehen sehr aufmerksam und reaktionsreich verfolgte. Zu Beginn des Konzertes wurde einfallsreich und sehr überzeugend die Geschichte der Gruppe auf Videoleinwänden gezeigt. In dieser kurzweiligen Präsentation wurden die Etappen der Bandgeschichte mit ihren dabei produzierten Alben vorgestellt, und dem Zuschauer bewusst, wie umfangreich das Schaffen der Band doch ist. Das Konzert selbst wurde durch hochrangige Gäste komplettiert. "Conny Bauer" brachte mit seinem virtuosen Posaunenspiel eine wirkungsvolle, frenetisch gefeierte musikalische Abwechslung ein. Reinhard Lakomy" überzeugte mit einer sehr lockeren Art und erntete so manchen herzhaften Lacher für seine dargebotenen Wortspiele. Absoluter Überraschungseffekt war der Auftritt des ehemaligen Gitarristen Gisbert Koreng, welcher viele Jahre Mitglied der Band war. Seine Stimme ist heute noch unverwechselbar. Schade, das die Musiker der befreundeten Bands von Electra, die Mannen von "Lift" und der "Stern Combo Meißen" an diesem denkwürdigen Tag auf Grund eigener Verpflichtungen nicht vor Ort weilen konnten. Über die Qualitäten der einzelnen Musiker von ELECTRA im Detail an dieser Stelle zu schreiben, erübrigt sich, glaube ich. Jeder ist auf seinem Instrument ein Virtuose, und die Stimmen von "Mampe" Peter Ludewig und Stefan Trepte, das Markenzeichen der Band. Im Ausklang des Konzertes kam es dann zu einer spontanen Danksagung von Stefan Trepte an den personifizierten Motor der Band, Bernd Aust; welcher über Jahre die Band am Leben hielt und ständig weiter brachte. Ich selbst habe die größte Hochachtung vor dieser Leistung und wünsche an dieser Stelle der gesamten Band alles Gute, vor allem Durchhaltevermögen und Gesundheit, verbunden mit der Hoffnung auf die Fortsetzung der Geschichte von ELECTRA.
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