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07.08.2005 Rothenburg - City Bericht + Fotos: Peter Günther
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Irgendwie brauchen sie, glaube ich - wie auch andere Bands - eine Herausforderung um sich so zeigen wie sie wirklich sind, bzw. sein können. Denn der Auftritt zu einem Stadtfest ist beileibe etwas anderes, als ein ausgesprochen "reines" Rockkonzert. An so einem Tag ist es sicherlich schwerer zu überzeugen, da nicht nur Anhänger vor der Bühne weilen, sondern auch "nur" Neugierige. Vielleicht geht man da anders ran ... ich weiß es nicht. In jedem Fall hat sich CITY an diesem Abend so gezeigt, wie ich sie mir wünsche. Locker, mit einem Lächeln im Gesicht, mit einem spontanen Zugehen auf das Publikum - und Musizierfreude. Da beizuwohnen hat Spaß gemacht. Die Musik der Gruppe war immer perfekt, die Mischung aus alten und neuen Songs durchdacht und dramaturgisch gezielt eingesetzt - doch mit dem Fakten des eben Beschriebenen kommt die Summe ihrer Leistung an diesem Tag als eine harmonische Einheit herüber, mit meinem persönlichen Fazit das dies eines ihrer besten Auftritte war. MEHR DAVON - kann ich mir da nur wünschen. Erfreulicherweise konnte ich auch registrieren, das die Songs ihrer letzten CD "Silberstreif am Horizont" sehr aufmerksam und fast frenetisch vom Publikum gefeiert wurden. Besonders der Song "Tamara" erzeugte eine besondere Stimmung - die Aufmerksamkeit und das "Insichgehen" des Publikums war förmlich zu spüren. Später ließen "Am Fenster" und "z.B. Susann" (Berlin 1) den Marktplatz beben. An dieser Stelle "Hut ab" vor dem Veranstalter des Rothenburger Sommerfestes, welche nunmehr seit drei Jahren dem Ostrock einen festen Platz eingeräumt haben (vorher Karat und Stern Combo Meißen), und somit in dieser Region zeigen, das solche Muggen gehen, wenn man will. Für meine Heimatstadt Niesky (ca. 15 km von Rothenburg entfernt) ist es im Vergleich ein Armutszeugnis ... die hier herrschende Einseitigkeit und Lustlosigkeit der örtlichen Verantwortlichen ist eine Schande.