Ein kaum zu glaubendes Ereignis ist eingetreten: Ein Ostkünstler tritt in den heiligen Hallen meiner Heimatstadt wieder einmal auf. Wobei gleich zu erwähnen ist, das dabei die Hauptinitiative vom Label BUSCHFUNK ausging.Gerhard Schöne mit seinen beiden Mitstreitern Saleh und Naßler vom Dresdner Gitarrenduo präsentierten sehr kurzweilig das Programm "Die Sammlung des blinden Herrn Stein", eine Mischung aus Liedern - Geschichten und Theater. Zugeschnitten auf ein breites Publikum, wobei Kinder wie Erwachsene auf ihre Kosten kamen. Das Programm in Details hier wiederzugeben kann man gar nicht. Die Eindrücke muss man sich wirklich selbst während eines Konzertes holen. In jedem Fall kann man den Darstellern zu dieser Aufführung nur gratulieren. Die Einheit zwischen den Elementen der Musik und des Theaters, der überzeugenden Darstellung von Handlungen im pantomimischen Bereich sind in dieser Form wohl fast einmalig. Auch das Einbinden der Zuschauer in die Handlungsabläufe hat mich sehr überzeugt.Ein Lob an Gerhard Schöne für die Idee und Umsetzung, wobei unbedingt zu erwähnen ist, das die Würze des Auftritts auch in der harmonischen Einfügung seiner beiden Begleiter ist, ich denke, ohne sie wäre eine so überzeugende Präsentation nicht möglich. Hervorzuheben auch die Kulissebauten auf der Bühne. Einfach und genial angepasst an die verschiedenen Szenen des sehr geschlossen wirkenden Programms trugen sie zu einer harmonischen Zusammenfügung und Verständnis der einzelnen Szenen bei.