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27.10.2006 Niesky - IC Falkenberg Bericht: Peter Günther / Fotos: Kathrin Neugebauer + Peter Günther
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Freitag, gegen 16 Uhr. Wir stehen in den Startlöchern. Nur noch wenige Stunden und IC Falkenberg wird in Niesky auf der Bühne stehen. Wir (Bärbel, Sabine, Regina, Heike und Laci, welche als gute Freunde extra angereist sind) sind gespannt, wie das Publikum in Niesky meine erste selbst organisierte Veranstaltung aufnehmen wird. Der Kartenvorverkauf ist nicht üppig, die Vorbestellungen von auswärtigen Besuchern dagegen sehr zufrieden stellend.  Dann ist er da. IC besucht uns vor dem Konzert zu Hause. Es wird geredet, geschwafelt und alle Anwesenden haben so großen Spaß das die Zeit fast verpasst wird. Also nichts wie los – auf zum Bürgerhaus Niesky, dem Veranstaltungsort. Schnell ist die Technik ausgeladen und auf der Bühne postiert. Konzentriert beginnt der Soundcheck – IC ist mit den technischen Mitarbeitern des Hauses sehr zufrieden. Unkompliziert wird auch noch die vorbereitete Bestuhlung auf Wunsch von IC verändert.  18.30 Uhr – die Schieber am Mischpult sind eingeregelt, die Scheinwerfer gerichtet. Erste Gäste holen die vorbestellten Karten an der Abendkasse ab. Gespräche entwickeln sich spontan und tiefgründig. Themen: IC Falkenberg und die Ostmusik allgemein. Sehr habe ich mich gefreut Besucher meiner Webseite begrüßen zu dürfen. Brita, Jana, Jens und Maik ließen es sich nicht nehmen vor Ort zu sein um IC Falkenberg erleben zu können und dem mir persönlich sehr wichtigen Event beizuwohnen. Das Konzert selbst habe ich leider nur am Rande erleben können, man hat als Veranstalter so einige Verpflichtungen zu erfüllen. Doch die aus dem Saal hörenden Beifallsgeräusche, das gemeinsame lachen des Publikums und der Gastchorgesang am Ende des Konzertes sagten mir, dass alle ihren Spaß hatten. Auch die Dankesworte einiger Besucher an mich nach dem Konzert sagten dazu alles aus.  Nach dem Konzert und der verdienten kurzen privaten Erholungspause kam dann IC zu seinen geduldig wartenden Anhängern, gab Autogramme, beantwortete Fragen und ließ sich fotografieren.  Als dann die letzten Konzertbesucher den Saal verlassen hatten, bauten wir gemeinsam die Technik ab, verluden diese rutschsicher im Auto und begaben uns zum Nachtmahl. Wieder wurde über die verschiedensten Themen geredet. Vom Konzert selbst, den Eindrücken die jeder hatte, über Politik und das alltägliche Leben, wobei der Witz und die Satire über die ernsten Dinge immer die Oberhand hatten.  An dieser Stelle möchte ich Bärbel, meiner Frau sehr für die Unterstützung bei der Vorbereitung des Konzertes danken, für ihre aufbauenden Worte trotz der mangelhaften Besucheranzahl. Auch Sabine sei für ihr Engagement beim CD Verkauf und dem festhalten von Momenten auf Video gedankt. Die schönen Fotos vom Bericht stammen übrigens von Kathrin, einer treuen und sehr initiativreichen Anhängerin von IC Falkenberg. Und nicht zu vergessen sind natürlich die Besucher des Konzertes, die auch weite Wege nicht scheuten. Danke. An dieser Stelle noch ein Hinweis: Vor dem Saal entstanden während des Karten – und CD Verkaufs einige Fotos. Vielleicht erkennt sich ja jemand wieder?  Enttäuschend allerdings die Resonanz der einheimischen Nieskyer Bürger. Auf der einen Seite wird oft in Gesprächen das mangelhafte Angebot im kulturellen Bereich kritisiert, passiert dann mal was (und das ganze war nicht so einfach zu organisieren) stößt man auf Gleichgültigkeit und Desinteresse. Tut mir leid, ich kann das leider nicht nachvollziehen. Doch ich verzage nicht, es wird eine weitere Veranstaltung geben, und vielleicht wachen dann ein paar mehr Einheimische auf und verlassen den über alles geliebten Fernsehsessel.