30.12.2006 Berlin - Puhdys
Bericht + Fotos: Mc Rock
© www.ostmusik.de 2006
Am 30.12.2006 war es endlich soweit, die Puhdys Live in Berlin. Lange mußten die
Berliner auf „ihr“ Puhdyskonzert des Jahres warten. Die 5 waren 2006 in
Berlin+Umland nicht oft zu sehen...
Von einigen Kurzauftritten bei den Autogrammstunden einmal abgesehen.
Das verfehlte dann auch nicht seine Wirkung.
Von rund 7500 im Vorverkauf verkauften Tickets war die Rede.
Die Max-Schmeling-Halle sehr gut gefüllt, aber nicht ausverkauft. Fans aus allen
Teilen Deutschlands reisten an. Unter ihnen auch ein Teil der Omegafreunde und
viele Bekannte aus dem Puhdys-Forum. Endlich eine Gelegenheit den fleißigen
Admin des Forums kennenzulernen. Die erste Überraschung schon am Fanstand...
Dort gab es zum sehr stolzen Preis von 15,- Euro die Maxi-CD „Wut will nicht
sterben“ (schwarz-rotes Cover) mit Till Lindemann zu kaufen.
Pünktlich 20.00 Uhr ging es los. Keine Vorband... Die 5 begannen mit Titeln ihrer
aktuellen CD „Dezembernächte“ und präsentierten dem Publikum eine neue,
sparsame, aber gelungene Lichtshow. Ob das Konzert unbedingt eine tontechnische
Meisterleistung war, kann ich nicht richtig beurteilen, stand ich diesmal doch sehr
weit vorn und die Boxen hingen fast über mir. Kritik an der Tonqualität im ersten Teil
der Show gab es nach dem Konzert von Zuschauern auf den Rängen, gegenüber
der Bühne. Als erster Gast betrat V. Fischer die Bühne. Von vielen Zuschauern mit
stürmischen Beifall begrüßt, aber nicht unbedingt mein Fall.
Ein Höhepunkt des Konzertes war der Auftritt von Dirk Michaelis, was für eine
Stimme, Wahnsinn... ! Also wer da keine Gänsehaut bekommen hat.... Auch „Geh zu
Ihr“ mit Dirk und Maschine war hörenswert. S
ehr gelungen das „Duett“ von Klaus und Nick Scharfschwerdt am Schlagzeug und
auf der Leinwand dazu eine passende Videoanimation.
Ähnliches habe ich allerdings schon auf www.animusic.com gesehen und gibt es
mittlerweile auch auf mehreren DVD’s zu kaufen.
Die kleine Tochter von Dieter Hertrampf bekamen wir diesmal mit dem Kinderlied
„Karussell“ zu Gehör und sie erhielt sehr viel Applaus.
Dann gingen die Puhdys zum „Standardprogramm“ über und sorgten mit „Sturmvogel“,
„Ikarus“, „Rockerrente“ in der Halle für Riesenbegeisterung.
Zu „Eisbären“ in Berlin braucht man nichts zu schreiben, nirgendwo wird der Song
so gefeiert...
Zum Schluß, wie immer „Das Buch“, diesmal wieder zusammen mit den Gästen
vorgetragen.
Ein schöner Abend, aber die Weihnachtskonzerte der Puhdys im Berliner Tempodrom
haben mir besser gefallen.