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28.09.2007 Döbeln - Cäsar & Die Spieler Bericht + Fotos: Gundolf Zimmermann
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Nachdem Cäsar aus den bekannten Gründen unlängst eine ausgiebige Auszeit genommen hatte, war gestern die erste Gelegenheit ihn wieder live zu sehen und zu hören. Zu diesem Zweck machte ich mich auf nach Döbeln ins Volkshaus. Nachdem ich Tamara vom Cäsar-Fanclub, Evi und Hartmut aus Elsterwerda sowie Petra begrüßt hatte, blieb noch genug Zeit für gemeinsame Gespräche. Gegen 21.20 Uhr erklang als Intro der Cäsar-Titel "Zeitlos". Dann betraten Cäsar und die weiteren Akteure des Abends die Bühne und mit "Hello Mister Biedermann" ging es gleich ziemlich rockig los. Bei den Spielern fehlte diesmal aus terminlichen Gründen Geigerin Jana Mende. Cäsar begrüßte dann das Publikum, ging kurz auf seine Krankheit und auf Jana's Fehlen ein und passenderweise ging es mit "Geht es Dir gut" auf Zeitreise durch Cäsar's 40jähriges Bühnenschaffen. Das Schönste für mich war es gestern, Cäsar endlich wieder auf der Bühne lachen zu sehen. Das Publikum ging übrigens vom Anfang an gut mit. Textsicher wurde jedes Lied ausgiebig mitgesungen. Die Musiker auf der Bühne hatten sichtbar alle ihren Spaß und ein Highlight jagte das andere. Cäsar's Setlist ist ja immer sehr ausgewogen und deckt seine gesamtes musikalisches Schaffen von RENFT-Zeiten bis heute ab. Ob das "Liebeslied" von Renft, "Lieb ein Mädchen" von Karussell oder "Im Bauch des Riesen" von Cäsar's Rockband, für jeden Geschmack war etwas dabei. Der reguläre Konzertteil endete mit "Mc Donald" und der "Bauernpolka". Natürlich vergaß Cäsar dabei nicht seine Mitstreiter an Technik und Instrumenten vorzustellen. Das Publikum verlangte lautstark nach mehr und so gab es noch 2 Zugabenblöcke. Zuerst ging es mit dem Stones-Klassiker "Lady Jane" und natürlich dem "Baggerführer Willi", dem "Apfeltraum" und "Wer die Rose ehrt" von RENFT in die Verlängerung. Das reichte aber den anwesenden Fan's immer noch nicht und so erklang noch "Besinnung. Mit der auf der Blockflöte intonierten Sandmännchen-Melodie setzte Cäsar dann endgültig den Schlusspunkt unter ein glänzendes Konzert.