12.04.2008 Weimar - IC Falkenberg
Bericht: Kerstin Mohn
Mon Ami – eine uns bekannte Location, wir waren schon zum Café Größenwahn mit
Zöllner hier. Vor vierzehn Tagen Niesky. Nun schon wieder IC – Es muss doch mal
genug sein! Nein, es war wieder fantastisch. Nichts von zuviel oder genug oder
dergleichen.
IC Falkenberg – ein begnadeter Künstler, ein Songschreiber mit karismatischen
Texten, ein Entertainer in seinen Konzerten. Ich kann nicht aufhören, von seinen
Konzerten zu schwärmen. Jedes Konzert, und er gibt viele im Jahr, ist anders.
Vielleicht liegt es daran, dass er ohne Setliste spielt, aber es ist grandios. Er singt
aus seinem unerschöpflichen Reichtum an Repertoire und es macht Spaß ihm
zuzusehen und zuzuhören, wenn ihn die Leidenschaft zur Musik packt, er sich in
Laune spielt und das Publikum mitreißt. Da singen auch schon mal alle
Konzertbesucher im Stehen mit.
Für mich war es gestern wieder ein genialer Abend. Nicht nur, dass ich die
Gelegenheit hatte, mal mehr als drei Worte mit ihm zu reden. Es erstaunt mich
immer wieder, wie er in der Musik aufgeht, wie er mit dem Publikum spielt und wie
natürlich er dabei rüber kommt.
Um auf die neuen Titel zu sprechen zu kommen, der erste Eindruck wurde auch
gestern bestätigt: sie sind wieder sehr melancholisch. Aber ich liebe zum Beispiel
alle seine melancholischen Lieder. Auch fällt mir nach zweimaligem Hören auf, sie
sind ziemlich aussageintensiv. Gut, dass er immer wieder Stellung bezieht. Das ist
nötig in der heutigen Zeit, auch wenn Medien und Co das ignorieren. Mir gefallen die
Titel alle vier prima. Ich denke, die „Krieger“ könnten mein persönlicher Favorit
werden.
Nun wird es aber eine Weile dauern bis zum nächsten IC-Erlebnis, Zeit zum
Genießen der bisherigen und momentan noch aktuellen CDs.
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