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12.04.2008 Ottendorf Okrilla - Jürgen Kerth Bericht + Fotos: Gundolf Zimmermann
Jürgen KERTH spielte gestern im "Alten Teichhaus" Ottendorf-Okrilla. Das wollten wir natürlich auf keinen Fall verpassen. Außerdem hatten sich auch gute Freunde von uns zu diesem Konzert angesagt. Überpünktlich kamen wir in Ottendorf-Okrilla an und stellten fest, dass es sich beim Teichhaus um ein schickes Landhotel handelt.  Als erstes durften wir Wodka, Silvia und Martin aus Aschaffenburg begrüßen. Später gesellte sich auch noch Freund Hartmut zu uns. Natürlich gab es viel zu erzählen. Wenig später reisten Jürgen und Stefan KERTH, Toni Natale und Kerth's Techniker Peter an. Nach dem Aufbau der Anlage und einem kurzen Soundcheck war dann ausgiebig Zeit mit den Musikern zu schwatzen. Dann war es endlich soweit, KERTH und seine beiden Musiker betraten die Bühne und luden das Publikum gleich mit "Komm herein" zu einem phantastischen musikalischen Abend ein. Jürgen KERTH zauberte auf seiner Gitarre und spielte wieder viele wunderbare Titel aus alten und neuen Tagen. Er singt "Ich liebe die eine" und man spürt, hört und sieht es, dass er sie wirklich liebt, seine Gitarre. Die KERTH'sche Musik ist wirklich zeitlos schön. Es ist manchmal kaum zu glauben, dass einige seiner Lieder 30 Jahre auf den Buckel haben. Aber es ist tatsächlich so. Stefan KERTH am Bass und Schlagzeuger Toni Natale bereiten mit ihrem Spiel das Fundament auf dem Jürgen KERTH sich voll entfalten kann. Mal spielen sie druckvoll und kräftig und mal zurückhaltend. Beide haben Jürgen immer im Blick, um ihm optimal zu begleiten. Stefan zupft seinen Bass locker-flockig, mit einer gewissen Lässigkeit, sein Vater spielt dagegen seine Gitarre mit Inbrunst, zeitweise tief in sich und die Musik versunken. Natürlich steht der Altmeister auf der Bühne trotzdem im Mittelpunkt, wenn er seinen Blues gemischt mit anderen Spielarten wie Reggae, Rock und Jazzelementen zelebriert. Ich bin jedes Mal fasziniert von seinem unvergleichlichen Gitarrenspiel und seiner Ausstrahlung. KERTH braucht keine große Showumrahmung. Seine beiden Musiker, seine Gitarre und etwas farbiges Licht reichen ihm völlig, um sein Publikum zu begeistern. "Martha", "Helmut", "He, junge Mutti" dürfen natürlich in keinem KERTH-Konzert fehlen. Auch gestern spielte er diese Lieder zu unserer Freude. Dazu gab es unter anderem auch noch das wunderbare Instrumentalstück "Amazonas - Tanz der Alligatoren" zu hören. Sohn Stefan trat gestern auch bei einem Titel als Sänger in Erscheinung. Die Zeit verging wie im Fluge und irgendwann ist auch das schönste Konzert zu Ende. Den Beifall hatten sich die Musiker redlich verdient. Noch lange nach dem Konzert waren die Musiker für ihre Fan's da. Ein freundliches Wort hier, ein Autogramm da, KERTH ist in seiner langen Zeit als Musiker immer auf dem Teppich geblieben und auch dafür lieben wir ihn. DANKE Jürgen, Stefan und Toni für dieses herrliche Konzert. Bis zum nächsten Mal.
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