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06.06.2008 Trebsen - MTS
Bericht + Fotos: Gundolf Zimmermann
Lange habe ich MTS nicht mehr live gesehen. Da wurde es mal wieder Zeit. Der alte
Haudegen Wodka half mir dabei auf die Sprünge und so fuhr ich am 06.06.08 in den
Muldental-Kreis nach Trebsen. Angekommen in Trebsen checkte ich zuerst im Hotel
ein, machte mich etwas frisch und stärkte mich noch etwas. Dann hieß es Silvia,
Wodka und Martin aufzuspüren. Ganz in meiner Nähe hatten sie es sich in einer
kleinen Kneipe gemütlich gemacht. Wie das so ist, wenn man sich lange nicht
gesehen hat, gab es viel zu erzählen. Dann machten wir uns auf den Weg ins
Schloss. Dort trafen wir auf weitere liebe Bekannte. Das Konzert fand in einem alten
Saal statt. Mir gefiel er auf Anhieb, der Saal war nicht zu groß und hatte irgendwie
was Uriges. Genau richtig für einen Abend mit MTS. Überpünktlich kurz vor 21.00
Uhr erschienen die 3 Musiker auf der Bühne und ab ging es in Richtung Musik,
Humor und Blödeleien.
Seit Jahren begeistern Thomas Schmitt, Mike Schafmeier und Herbert Treichel mit
ihren Programmen die Menschen landauf und landab. Dieses Jahr feiern die
Musiker 35 Jahre MTS. Aus diesem Grund spielen sie dieses Jahr
Wunschkonzerte als Dankeschön an ihre treuen Fan's. Die Setlist setzt sich also
aus Liedern zusammen, die sich das Publikum vorab per E-Mail gewünscht hat und
Liedern, die die 3 Musiker selbst gerne spielen. Wie immer bei MTS bleibt da kein
Auge trocken.
Mit Mut, Tatendrang und Schönheit nehmen die 3 sympathischen Gesellen das Leben
im Allgemeinen, die Menschen um sie herum und am meisten sich selbst auf die berühmte
Schippe.
Auch im Saal des Schlosses Trebsen sprang der berühmte Funke gleich von der Band auf
das Publikum über. Kein Wunder, spielten und sangen sie doch so großartigen Perlen aus
ihrem Schaffen wie "Relativitätstheorie", "Spinne im Amt" oder "Ein Pferd wie du und ich".
Natürlich sang Mike auch seinen Hit aus Silly-Zeiten. "Der letzte Kunde" und den "Heinz des
Jahres".
Zwischen den Liedern gab es den einen oder anderen Limerick oder die eine oder
andere Blödelei zu hören. Besonders die trockenen Kommentare von Mike ernteten
manchen Lacher. Die "Ballade vom Förster und seiner sensiblen Tochter" durfte
natürlich an so einem Abend auch nicht fehlen. Überhaupt hatten alle Anwesenden
mächtig Spaß im altehrwürdigen Schlossgemäuer. Thomas Schmitt reagierte auch
immer schlagfertig auf Kommentare und Zurufe aus dem Publikum. Bei
dieser Überdosis Humor konnte man mal richtig abschalten. MTS versteht es
einfach hervorragend mit geringem technischen Aufwand die Menschen gut zu
unterhalten.
Als wir uns alle dann gemeinsam gedanklich in die tiefen Wälder Sibiriens begaben um
"Tamara" zu besingen war der absolute Höhepunkt des Konzertes für mich erreicht.
Die Musiker waren sich für Zugaben natürlich auch nicht zu schade und das Publikum
dankte es den 3 Protagonisten mit tosendem Applaus.
Eigentlich kann man das alles gar nicht so richtig wiedergeben, was bei einem MTS
- Konzert so abgeht, deshalb kann ich euch nur empfehlen, wenn ihr mal herzhaft
lachen wollt - geht zu MTS.