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Nach OMEGA im Herbst 2006 kam mit SBB eine weitere legendäre osteuropäische Rockband nach langer Abstinenz wieder zu einem Konzert nach Berlin. Bisher hatte ich SBB noch nicht live erlebt, kannte ihre Musik nur von Vinyl und CD.  Am 31.05.2008, 21 Uhr war es dann soweit. Leider war der Columbiaclub nicht so gefüllt, wie man es hätte erwarten können. Die Akteure auf der Bühne hätten allemal ein zahlreicheres Publikum verdient. Gut 2 Stunden hörten wir einen Titel-Mix aus Altem und Neuem, aus Hardrock, Bluesrock der feinsten Art und sphärischen Klängen alla Pink Floyd. Kurz gesagt, einfach eben SBB. Und SBB waren an diesem Abend: Josef Skrzek (Keyboards, Bass), Apostolis Antymos (Gitarre, teilw. Schlagzeug) und Gábor Németh (Schlagzeug). Die hervorragende handwerkliche Beherrschung ihrer Instrumente stellten sie jeweils in entsprechenden Soloparts eindrucksvoll unter Beweis. Oder anders gesagt, da waren 3 Vollblutmusiker am Werk. Das Publikum war begeistert und zollte den Musikern viel Applaus und Zwischenapplaus. Nicht zuletzt auch angesteckt von der begeisternden Spielfreude die von Anfang bis Ende auf der Bühne herrschte. Erwähnt werden muss an der Stelle, dass der ein oder andere Applaus nicht den Musikern, sondern den Töchtern von Josef Skrzek galt, die mit ihren Tanzeinlagen einen visuellen Glanzpunkt an diesem Abend setzten. Irgendwann zwischen 23 und 23.30 Uhr war dann auch die letzte Zugabe verklungen und ein hochkarätiges Rockkonzert beendet. Schön, dass wir danach noch ausreichend Gelegenheit für Autogramme und Gespräche hatten.  Fazit: Ein Superkonzerterlebnis auf dessen Fortsetzung wir hoffentlich nicht wieder 28 Jahre warten müssen.