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31.07.2009 Nachterstedt - Benefizkonzert Bericht + Fotos: Kerstin Kühn
Unsere Konzerttätigkeit plätschert jetzt im Sommer so dahin. Eigentlich wollte ich im Juni zum IC-Konzert nach Zwickau fahren. Es wurde verschoben. Auch da wollte ich hin, aber das klappte nicht. Durch Zufall, auf der Suche nach den Zwickaubildern, erfuhr ich von dem spontan organisierten Benefizkonzert in ASL. Nun liegt Aschersleben zwar nicht gleich um die Ecke, aber wir wissen ja, dass für unsere musikalischen Vorlieben längere Anfahrtwege nötig sind. Warum das hier in Thüringen nicht so läuft, ist irgendwie unverständlich. Gut, wir werden Freunde treffen. Die Verständigung darüber läuft übers Internet problemlos. Ausschlaggebend für unseren Konzertbesuch war natürlich die Teilnahme von IC Falkenberg. Aber auch auf Mike Kilian, den wir neulich in Nordhausen erlebt hatten, und auf Hans die Geige freuten wir uns. Von Trixi G und den Hurensöhnen habe ich bei myspace in letzter Zeit sehr oft gelesen. Sollte man doch auch mal erleben. Und siehe da, hier ergab sich die Gelegenheit ganz komplex, alles zu haben. Auch wenn wir das Gefühl nicht los wurden, dass das Konzertpublikum doch hauptsächlich wegen Annemarie Eilfeld und Michael Hirte da war, genossen wir, was uns hier an künstlerischer Klasse geboten wurde. Noch einmal ein recht herzliches Dankeschön an die Hurensöhne, die die Idee dazu hatten, und sie mit der Hilfe ganz vieler Sponsoren und Helfer so toll umsetzten.   Ja, mein persönliches Highlight wurde am Ende doch wieder IC. Er begann wirklich wieder mit: „Ich bin im Osten geboren“. Einen ganz heimlichen Wunsch an IC hatte ich natürlich auch. Zu gern hätte ich sein neues Lied „bis zum Abschied“ erlebt. Einmal im Internet gehört, lässt es mich seit dem nicht mehr los. Gut, natürlich hatte ich erwartet, dass er heute zu wenig Zeit haben wird, das Lied vorzustellen. Vielleicht ist das in einem kleineren Clubkonzert auch erst einmal angebrachter. Schade nur, dass es auch im Internet wieder raus ist.  Ja, der Weg nach Aschersleben hat sich gelohnt. Auch wenn bei der so großen Künstlervielfalt nicht alles Jedem gefällt und das Publikum entsprechend unkonzentriert ist. Das Anliegen dieses Konzerts war wichtig und es ist schön, dass sich so viele Künstler bereit gefunden haben, Flagge zu zeigen. Kleiner Wermutstropfen für uns Thüringer: Während in Sachsen-Anhalt in der mdr- Länderzeit ein Bericht über das Konzert ausgestrahlt wurde, (wurde er?) ist er an uns ungesehen vorbei gegangen. Vielleicht krieg ich ja beim mdr einen Mitschnitt erbettelt. Nun ist die Urlaubszeit für uns vorbei und es stehen für die nächsten Wochen doch ziemlich viele Konzertmöglichkeiten an. Mal sehen, was daraus wird.