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13.06.2009 Nordhausen - Star Fucker + muSix + Silly Bericht + Fotos: Kerstin Kühn
Samstag, 13.Juni, im Nordhäuser Gehege steht heute „Silly mit Anna Loos“ auf dem Konzertplan. Und davor gibt es – sozusagen zum Aufwärmen: Star Fucker (Stones Cover mit Mike Kilian) und muSix. Voller Erwartungen machen wir uns auf den Weg. Rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze – wie immer. So bekommen wir, heute durch einige Freunde verstärkt, gleich bei unserer Ankunft noch zum öffentlichen Soundcheck zurecht. Wer spielt denn da? Das sind doch Uwe, Jäcki und Ritchi. Sie scheinen etwas „angefressen“. Was ist da los? Die Frage bleibt offen. Aber, … Anna ist gar nicht da? Ob da…? Böse Ahnungen steigen auf.  Endlich geht das Programm los. Etwas verspätet durch den langen Soundcheck beginnen Mike und seine Mannen zu spielen, nein, die Bühne zu rocken. Hallo! Da stehn wohl doch die Stones? Noch sind recht wenig Leute da, aber die, die schon hier verweilen, sind begeistert. Richtig toll, was da abgeht. Zwei Stunden Stones-Titel in Mike-Kilian-Interpretation, das verwöhnt die Ohren, obwohl die lieber deutsche Texte hören! Alle Achtung! Kurzer Umbau, die fünf Jungs mit den „ganz teuren Instrumenten“ kommen! „muSix“ – das sind: André Bachmann, Till Blumenthal, Stefan Flügel, Patrick Oliver und Björn Sterzenbach. Internet sei Dank, habe ich die CD „Heute wie neu“ schon und bin begeistert von der Idee, Ostklassiker in A-Capella-Version auf die Bühne zu bringen. Aber was jetzt live auf der Bühne wirklich abgeht, ist nicht zu beschreiben. Uns schüttelt eine Gänsehaut nach der anderen. Ob Karat oder Frank Schöbel, ob die „Eisdame“ oder „Wand an Wand“, ein Schlagzeugsolo oder „Kling-Klang“ mit bebilderter Mitsinghilfe. Die Stimmen sind genial und die mitgelieferte Show auch. Und damit das inzwischen zahlreiche Publikum gar nicht erst zur Ruhe kommt, geht der Umbau nun sehr schnell und die lang erwarteten Herren des Abends sind da: Silly! Der Name bürgt für besondere Qualität. Natürlich ist nichts passiert. Anna ist pünktlich da und in Bestform. Ob es am Prosecco lag? So locker und gut drauf war sie lange nicht. Hier passt heute alles bestens. Da die Bühne heute erstaunlich tief ist, haben alle Platz für eine Rockshow. Anna, Uwe, Herr Petereit und Jäcki teilen sich die Bühne und zaubern allein oder gemeinsam eine Show zu den altbekannten Titeln. Die musikalische Bandbreite ist extrem weit gefasst. Von „Bataillon dámour“ über „So ´ne kleine Frau“, „Mont Klamott“, „alles wird bessser“, „Hurensöhne“, bis „bye,bye“ – alles war dabei. Zwei Stunden Silly vom Feinsten. Sie waren großartig und nun warten wir ungeduldig auf die neue CD. Fazit: Wir sind oft und viel zu Konzerten unterwegs, aber dieses Wochenende war wirklich was Besonderes. Es wird lange in unserer Erinnerung bleiben.