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19.05.2010 Berlin - Zeitreise durch die Ungarische Musik
Bericht + Fotos: Ralf Hander
Heute hier ein paar Zeilen über eine Veranstaltung im Collegium Hungaricum Berlin
(ehemals Haus Ungarn), die eine Erwähnung absolut verdient hat.
Volker Voss (Musikredakteur) und József Robotka (Unternehmer im Bereich Musik)
führten uns in einem Vortrag durch die ungarische Rock- und Popgeschichte.
J. Robotka berichtete aus persönlichem Erleben, wie Anfang der 60`iger mit Illes,
Omega und Metro alles begann. Noch heute ist er mit dieser Musik sehr verbunden.
Seit einigen Jahren sorgt er dafür, dass die Fans ungarischer Musik auch in
Deutschland CDs und DVDs erwerben können.
Ein bisschen stöbern in seinem Internet-Shop www.azvuk.de lohnt immer. Volker
Voss, zu dieser Zeit in Westberlin ansässig, kam eher zufällig zu dieser Musik. Ihm
viel damals die Omega-Single Gyöngyhajú lány in die Hände. Seither hat ihn die
osteuropäische Rockmusik, vorzugsweise aus Ungarn und Polen, nicht mehr
losgelassen.
Die Verbindung von historischen Daten mit persönlichen Erlebnissen der beiden
Referenten, untermalt mit vielen Audio- und Videoclips, machten die rund 60
Minuten zu einem interessanten und kurzweiligen Ausflug in Ungarns Rock- und
Pophistorie.
Aber der Abend hatte noch mehr zu bieten. Sowohl vor als auch nach dem Vortrag
konnten wir uns an den Gesangeskünsten der ungarischen Vokalmusikgruppe
JAZZATION erfreuen. Zu hören war ein Querschnitt aus ungarischer und
internationaler Folk- und Popmusik. Das ganze auf einem künstlerisch sehr hohen
Niveau.
Weitergehende Informationen incl. Klangbeispiele sind auf www.jazzation.hu zu
finden.
Veranstalter an diesem Abend war die Deutsch – Ungarische - Gesellschaft in Berlin.
Und wie üblich bei Veranstaltungen im CHB, klang der Abend mit Gesprächen bei einem,
zwei oder … Gläschen Wein aus.