Lange war er nicht mehr in der Leipziger Region, so Tino Eisbrenner zum Konzertbeginn im Naunhofer Kranwerk. Fein, das es nun mal geklappt hat. Im musikalischen Gepäck präsentierte er mit Heiner Frauendorf im Duo Lieder aus dem Programm "Fremde Strände". Ein musikalischer Streifzug durch 30 Jahre Tino-Schaffen. Es erklangen Titel aus seiner Zeit mit dem "Wilden Garten", "Hausboot", seinem jüngsten Brecht Programm, ihm wichtigen Titeln der internationalen Weltmusikszene mit deutschem Text und Eigenkompositionen früherer Jahre. In der dargebotenen sparsamen Instrumentierung, mit einem fantastischen Heiner Frauendorf am Akkordeon, welcher sein Instrument in allen möglichen Facetten erklingen ließ, erhielten die inhaltlichen Aussagen eine eindringliche und anhaltende Wirkung, verstärkt durch Tinos Geschichten und Zwischenbemerkungen zwischen den Liedern. Wohltuend auch das Verspüren der Harmonie zwischen beiden Musikern auf der Bühne.In der Pause und nach dem Konzert nahm sich Tino dann sehr viel Zeit für die Fragen und speziellen Autogrammwünsche der Besucher.