In seiner jährlichen Tour-Tradition machte Falkenberg auch zum Ende in diesem Jahr Station im Sorbischen Theater Bautzen. Dieser Auftritt wird ihm wohl noch lange im Gedächtnis bleiben, da er, wie er am Anfang seines Auftritts erwähnte, zum ersten Mal große technische Probleme hatte, welche sein Konzert vor dessen Beginn zeitweise in Frage stellten. Mit Hilfe der Techniker des Theaters gelang es dann glücklicherweise, die Probleme zu beheben. Außerdem war seine Stimme durch eine Bronchitis angeschlagen. Doch sei vorab erwähnt, dass es trotz der Beeinträchtigungen ein für Publikum wie Künstler sehr gutes und zufriedenstellendes Konzert war. Falkenberg Solo kommt seit März in diesem Jahr musikalisch etwas anders daher. Er trägt seine Lieder über die live gespielten Instrumente Gitarre und Elektro Piano mit verstärktem Playback Sound vor. Das ist neu und ungewohnt, mache ihm, wie er sagt, aber in dieser Form großen Spaß. In seinem Gepäck hatte er in diesem Jahr Titel vom neuen Album „Komm an Land“, das von Musikkritikern hoch gelobt wird. Und live sind diese, verbunden mit seinen Bemerkungen zu den Entstehungshintergründen noch wirksamer. Darüber hinaus waren Klassiker aus seinem umfangreichen Liederfundus zu hören, wohl ausgewählt und immer wieder von kleinen Geschichten begleitet, die auch seine Gedanken zur heutigen Zeit eindringlich reflektieren. Es erklangen u.a. „Messingmond“, „Komm an Land“, „Manjana im Nirvana“, „Osten“, „So nah am nächsten Meer“, „Wetter“, „Land“, „Mann im Mond“, „Dein Herz“, aus Stern-Zeiten „Wir sind die Sonne“ und andere. Das Publikum war höchst zufrieden und feierte seinen Auftritt mit stehenden Ovationen. Für das kommende Jahr kündigte er schon jetzt zwei besondere Konzerte im Herbst an. In Halle und Dresden wird es Jubiläumskonzerte mit seiner Band, den Streichern und seiner Solo Variante geben. Zweimalig und dann nicht wieder. Wir dürfen gespannt sein.