 
  
  
  
 
  
  
  
 
 
  
  
 
 
 
                                       01.03.2025  Hoyerswerda - Pankow
                                                                                                                                                                               Bericht + Fotos:  Peter Günther (2025)
 
 
  ©  www.ostmusik.de 2025
 
 
  Wie kommt es, dass ältere Lieder immer wieder eine besondere Faszination gerade 
  im Live Format erwecken? Lieder, die einem nicht zu viel werden, obwohl schon oft 
  gehört - auf Konserve oder auch in Konzerten. Lieder, bei denen man die Musiker 
  als authentisch empfindet, die Leidenschaft, mit der sie präsentiert werden, spürt, 
  die mitreißt und man sich wünscht, dass ein Konzert nach zwei Stunden nicht enden 
  sollte.
  Dazu gehört Pankow, eine gestandene Band, welche durch Höhen wie Tiefen ging 
  und dabei nie ihren musikalischen wie inhaltlichen Stil verzerrte und anpasste.
  Nun sind sie im Jahr 2025 auf ihrer angekündigten Abschiedstour „Bis zuletzt“. 
  Am Sonnabend machten sie Station in Hoyerswerda, einem Ort, wie sie selbst 
  sagen, der ihnen im Laufe der Jahre sehr wichtig geworden sei, und sie ihn deshalb 
  noch einmal bespielen wollten. Gefühlt war die Kufa, der Veranstaltungsort, 
  ausverkauft und das anwesende Publikum konnte hier zum letzten(?) Mal eine 
  bestens aufgelegte Band erleben mit Titeln aus 44 Jahren Pankow.
  Pankow 2025 - das ist André Herzberg (69), die Stimme der Band, auf der Bühne 
  die Musik förmlich im Agieren, in der Körpersprache und einer dynamischen 
  Interpretation auslebend.  
  Jürgen Ehle (68), der Gitarrist, bei dem die Finger förmlich über die Saiten seines 
  Instruments fliegen, dem die Freude über das Musizieren im Gesicht abzulesen ist. 
  Kalle Dziok an den Tasteninstrumenten unauffällig im Hintergrund mit virtuosem Spiel. 
  Und die Rhythmusgruppe: an den Drums Stefan Dohanetz und am Bass André Drechsler, 
  welche in einer Einheit das vielseitig abgestimmte Tempo angeben.
  Es war ein Konzert, das lange in Erinnerung bleiben wird, zumal der Gedanke im 
  Unterbewusstsein mitschwingt, dass es wohl eines der letzten gewesen sei. 
  Schade, sehr bedauerlich, doch auch verständlich - denn jünger werden wir alle nicht mehr.
  Ein Dank an dieser Stelle für ihr Schaffen, für die Lieder, welche viele Hörer geprägt 
  haben und die bis heute geliebt werden. Danke vor allem auch für inhaltliche und 
  stilistische Konsequenz ihres musikalischen Beständigkeit.
 
 
  Titelfolge
  Bis zuletzt  (2025)
  Ich bin ich  (1988)
  Es gibt bessere Zeiten  (2011)
  Neuer Tag in Pankow  (2011)
  Aufruhr in den Augen  (1988)
  Am Rande vom Wahnsinn  (1997)
  Ich mach ´ne Liste  (2011)
  Er will anders sein  (1986)
  Doris  (1986)
  Ich bin bei dir  (1988)
  Du kriegst mich nicht   (1988)
  Das Lied von der See´nsucht  (1983)
  Freitag   (1982)
  Wieder auf der Straße  (1988)
  Gib mir´n  Zeichen  (1988)
  Langeweile  (1988)
  Wetten, du willst  (1986)
  Gut´Nacht  (1986)
  Rock´n´Roll im Stadtpark  (1983)
  Die wundersame Geschichte von Gabi  (1983)
  Inge Pawelczik  (1983)
  Kille, kille Pankow  (1983)
  Bis zuletzt  (2025)
 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
  